Gesundheit der Rasse!

Hier möchten wir ihnen eine Übersicht möglicher Krankheiten beim Deutschen Pinscher geben. Wir Züchter im PSK versuchen unser möglichstes um Krankheiten früh zu erkennen und diese erkrankten Hunde aus der Zucht zu nehemen. Durch regelmäßige Tagungen können wir den aktuellsten Stand gewährleisten.


Wir sind Mitglied in der gkf (Gesellschaft zur Förderung kynologischer Forschung e.V.). Somit können wir viele Forschungsprojekte den Rassehund betreffend fördern. Wollen Sie ebenfalls Mitglied werden? Klicken Sie links auf das Logo uns Sie kommen auf die Webseite der gkf.



Zuchtrelevante Untersuchungen beim DP

Dilute (Gentest)
Beim Deutschen Pinscher (und auch bei anderen Rassen) gibt es eine Mutation des D-Lokus, der zu einer Farbverdünnung der Ursprungsfarbe führt. Die Hunde wirken ausgebleicht. Diese Mutation bewirkt ein Verklumpen der Farbpigmente, was beim Deutschen Pinscher (und auch beim Dobermann) mit einer krankhaften Alopezie einher gehen kann. Deshalb testen wir unsere Deutschen Pinscher auf diese Mutation. Es gibt folgende Kombinationen
(D/D): Homozygot freie Hunde "erkranken" selbst nicht und können auch nur eine gesunde Anlage vererben. (D/d): Heterozygote Hunde haben ein mutiertes Allel (d), dass aber bei diesen Hunden gesundheitlich keine Auswirkung hat. Das "normale" Allel (D) ist dominant dem mutierten gegenüber. Heterozygote Hunde "erkranken" somit selbst nicht, könnten aber mit einem Partner, der auch ein mutiertes Allel (d) trägt, "erkrankte" Hunde zeugen. Heterozygote Hunde (D/d) dürfen deshalb nur mit freien Hunden (D/D) verpaart werden. 
(d/d): Homozygot betroffene Hunde sehen ausgeblichen aus und haben meist eine kombinierte Alopezie. 
Erbgang: autosomal rezessiv
Ich erwähne das Wort "erkranken" deshalb in Anführungszeichen, weil nicht jeder ausgeblichene Deutsche Pinscher eine krankhafte Alpoezie entwickelt. Warum das so ist, ist noch nicht ausreichend erforscht. 

HD (Hüftdysplasie- Röntgenuntersuchung)

Eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die viele Rassen betrifft, kommt beim Pinscher durch die stetige Selektion von betroffenen Hunden, zum Glück relativ selten vor. Die Erkrankung bildet sich erst während des Wachstums aus. Eine meist schmerzhafte Folge können Osteroarthrosen sein. Entscheidend für die Entstehung einer HD ist die erbliche Anlage. Zwar können auch Umwelteinflüsse wie Ernährung, Haltung und Pflege an der Entwicklung maßgeblich beteiligt sein, trotzdem braucht man als Grundlage eine gewisse genetische Disposition, damit eine HD überhaupt entstehen kann. Deshalb sind im PSK nur freie Hunde mit folgenden Befunden zugelassen:

 

A1, A2, B1, B2

 

Zuchtausschluss hingegen haben Hunde mit: C, D, E-Hüften

 

Erbgang: polygen


vWD (von Willebrand Typ 1-Gentest)

Die von Willebrand Krankheit ist eine Blutgerinnungsstörung. Bei erkrankten Hunden liegt ein Defekt oder das vollständige Fehlen des Willebrand-Faktors im Blut vor.  Betroffene Hunde können an unterschiedlichen Symptomen leiden. Es kann zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt kommen, zu Nasenbluten oder verlängerten Läufigkeitsblutungen. In schweren Fällen können die Hunde dann verbluten, weil das Blut nicht ausreichend oder gar nicht gesinnungsfähig ist.  Es gibt folgende Kombinationen:

 

(N/N): Homozygot freie Hunde "erkranken" selbst nicht und können auch nur eine gesunde Anlage vererben. (N/vWD): Heterozygote Hunde haben ein mutiertes Allel (vWD). Ob dieses Mutierte Gen bereits Auswirkungen hat, ist noch nicht vollständig geklärt.  Anlageträger können mit einem Partner, der auch ein mutiertes Allel (d) trägt, "erkrankte" Hunde zeugen. Heterozygote Hunde (N/vWD) dürfen deshalb nur mit freien Hunden (N/N) verpaart werden. 
(vWD/vWD): Homozygot betroffene Hunde leiden an der Blutgerinnungsstörung.
Erbgang: autosomal rezessiv

vWD (von Willebrand Typ 1-Gentest)

Die von Willebrand Krankheit ist eine Blutgerinnungsstörung. Bei erkrankten Hunden liegt ein Defekt oder das vollständige Fehlen des Willebrand-Faktors im Blut vor.  Betroffene Hunde können an unterschiedlichen Symptomen leiden. Es kann zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt kommen, zu Nasenbluten oder verlängerten Läufigkeitsblutungen. In schweren Fällen können die Hunde dann verbluten, weil das Blut nicht ausreichend oder gar nicht gesinnungsfähig ist.  Es gibt folgende Kombinationen:

 

(N/N): Homozygot freie Hunde "erkranken" selbst nicht und können auch nur eine gesunde Anlage vererben. (N/vWD): Heterozygote Hunde haben ein mutiertes Allel (vWD). Ob dieses Mutierte Gen bereits Auswirkungen hat, ist noch nicht vollständig geklärt.  Anlageträger können mit einem Partner, der auch ein mutiertes Allel (d) trägt, "erkrankte" Hunde zeugen. Heterozygote Hunde (N/vWD) dürfen deshalb nur mit freien Hunden (N/N) verpaart werden. 
(vWD/vWD): Homozygot betroffene Hunde leiden an der Blutgerinnungsstörung.
Erbgang: autosomal rezessiv

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